Doppelkonisches, gelbstichiges Branntweinglas, der massive Boden mit Abriss, leicht hochgestochen. Der weißliche Einschluss in der Wandungsmitte ist produktionsbedingt. Der Boden trägt das Etikett "HEIMAT - / MUSEUM / 7962 Dahme".
Das Glas datiert in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts und dürfte eine norddeutsche Provenienz haben. Der Typ ist in diversen Formaten überliefert und fand sicherlich als Schankglas Verwendung (vgl. Lachmann, Die gute Form, 2016, Kat. 144, S. 85; Dexel, Gebrauchsglas, 1977, Kat. 212, S. 200). In etwas kleinerem Format ist es ebenfalls im Heimatmuseum Dahme vertreten (Inv. Nr. VB 26/78). Das Glas gehört zum Altbestand. [Verena Wasmuth]