Der sichere wie eilige Pinselduktus erweckt den Eindruck einer vor Ort entstandenen Studie, die sich intensiv mit der Verteilung von Licht und Schatten auseinandersetzt.
Blechen geriet in Italien in einen Schaffensrausch, über 700 Skizzen aus diesen 14 Monaten sind erhalten. Aufgrund seiner italienischen Skizzen und den sich daran anschließenden großformatigen Gemälden wurde er 1831 Lehrer für Landschaftsmalerei an der Berliner Akademie.
Wie begeistert sich auch Theodor Fontane von solchen Skizzen zeigte, wird durch seine Aussage über die "Skizze zur Teufelsbrücke", angefertigt von Blechen um 1833, deutlich: "Eine merkwürdige Gabe des mit ein paar Strichen Festhaltens, des Erkennens und Treffens des charakteristischen Punktes in der Landschaft tritt einem aus all diesen Skizzen entgegen".