Kleine, zylinderförmige Flasche aus entfärbtem Glas mit massivem Boden, Bodenkugel, eingezogne Schulter mit kurzem Hals, ausgestellte, abgeflachte Mündung, stark irisiert und korrodiert.
Dieser Bodenfund gelangte als Schenkung von privat in den Museumsbestand. Sein Fundort ist nicht dokumentiert. Das Fläschchen wurde vergleichsweise aufwendig produziert und dürfte deshalb einst mit einem wertvollen Inhalt gefüllt gewesen sein. Die blau gefärbten Reste auf der Innenwandung könnten mittels einer Materialanalyse weiterführende Hinweise darauf geben. Das Stadtmuseum in Brandenburg an der Havel verwahrt ein ähnliches Fläschchen aus dem 18. Jahrhundert, das in einen Apothekenkontext gehört (Inv.-Nr. 2013-673/973). [Verena Wasmuth]