12-armiger Kronleuchter aus Metall. Eleketrifiziert. Um 1900. An jeder Kerze (Leuchtmittel) findet sich unter der "Kerzenaufnahme" (Kerzenatrappe aus Kunststoff) ein blattartiges Schmuckelement, in das je 8 gläserne geschliffene Gehänge (Pendeloquen) zusammen mit kugelförmigen Perlen mit kleinen Drahthaken eingehängt sind. Die Metallarme sind als geschwungene Arabesken geformt. Acht ebenfalls floral-ornamental gestaltete Ketten tragen den Leuchter, der über eine Schmuckplatte an der Decke zu bestigen ist (Stromanschluss). Die 12 Arme sind mit einem inneren Ring fest verbunden, in diesen ist ein schalenförmiger Glaskörper eingesetzt, der unterhalb einer Einschnürung zu einer Linse ausgeformt ist. In deren Zentrum ist über ein Öffnung ein Schmuckgehänge aus Metall eingefügt. Der Glaskörper ist geschliffen und geätzt.
Der Leuchter war in bürgerlichen Haushalten in Schlesien, Koblenz und Düsseldorf im Einsatz. Im Luftkrieg des Zweiten Weltkrieges war er mit anderem Mobiliar in einer Burg bei Koblenz eingelagert.