Der Holzfuß diente als Halterung bzw. Ständer für Dewargefäße (Isoliergefäße für Laborzwecke). Firma Burger & Co. scheint diesen Produktzusatz/Accessoire den Kunden mitgeliefert zu haben. In einer Rechnung aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges bezog Burger die Holzfüße von der Firma Göbel in Suhl.
Die Holzverarbeitung im Sinne einer Zuarbeit für Glashütten und Glasinstrumenten-Werkstätten hat im Thüringer Wald eine längere Tradition. "In der Literatur" wird die These vertreten, dass beim Wegbrechen der Glasindustrie in den Höhenlagen des Thüringer Waldes, die Holzformenmacher ihre Produkte nicht mehr absetzen konnten. Ein neues Produktionsfeld sollen Holzspielzeuge gewesen seinen, die aus Reifen geschnitten wurden. Die Holzfüße für Röntgenröhren scheinen ein weiteres Geschäftsfeld um 1900 gewesen zu sein.
Der Holzfuß ist rot angemalt