Der Film unter der Gestaltung Fritz Kattner erzählt die Geschichte des Lehrers Günther Blum. Blum will während der Erntezeit im August 1970 in das kleine Dorf Brunow zurückkehren, in dem er vor 10 Jahren lebte, um sich dort über die Neuerungen in der Landwirtschaft zu informieren.
Bereits während der Fahrt erinnert sich Blum, visuell unterstützt von Archivmaterial, an die Zeit vor den Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPG) und damit an eine Zeit, in der Landwirtschaft noch auf Muskelkraft angewiesen war.
In Berge (Prignitz) muss Blum nach Brunow umsteigen. Dort fallen ihm bereits die Neuerungen und die Fortschritte der letzten 10 Jahre auf. Bei seinem Gang durch den Ort trifft er auf seinen alten Bekannten Willi Kühn, damals LPG Vorsitzender in Brunow, der ihn einlädt, mit ihm aufs Feld zu kommen.
Auf dem Feld zeigt Kühn seinem Bekannten die neuesten Maschinen und beschreibt, wie technische Neuerungen (darunter der Mähdrescher E-512) nicht nur die Arbeit vereinfachen, sondern auch die Effizienz erhöht und die Kosten gesenkt haben.
Froh über diesen unerwarteten Einblick in die Entwicklung "unserer" Landschaft, fahren Kühn und Blum wieder zurück in die Stadt.
Der Film verbindet non-fiktionale Elemente mit einer dramaturgisch gestalteten Geschichte. Er gibt einen Einblick in die Struktur und den Stand der Landwirtschaft der DDR in den 1970er Jahren. Zugleich ist "Begegnungen" auch eine Technikgeschichte, die die technischen Neuerungen aus der DDR und anderen Ostblock-Staaten festhält.
Ausgewählter Ausschnitt:
5:08 - 6:50: Willi Kühn fährt mit seinem Gast Günther Blum aufs Feld und zeigt ihm dort die neueste Agrartechnik.