Pokal aus graustichigem Glas, leicht ansteigender Fuß mit mattgeschnittenem Rankenfries, angesetzt ein schlanker, massiver Schaft mit Facettenschliff, oben eingeschnürt, auf zwei geschnürten Noden, darüber ein weiterer geschnürter Nodus. Die becherförmige Kuppa ist umlaufend mit mattgeschnittenen Ranken und Streublümchen verziert.
Informationen zur Provenienz dieses Glases fehlen. Vermutlich handelt es sich dabei um ein schlesisches Erzeugnis, vielleicht aus dem 20. Jahrhundert, eventuell älter (Dank für weiterführende Hinweise). Abnutzungsspuren sind kaum zu erkennen. Sicherlich gehörte es einst zu einem ganzen Satz von zwölf identischen Pokalen. Dieser dürfte aufgrund der aufwendigen Handwerksarbeit recht kostspielig gewesen sein. [Verena Wasmuth]