Blechens Interesse bei dieser vor Ort entstandenen Ölstudie gilt den unregelmäßigen, zum Teil scharfkantigen Felsbrocken. Rasch und großzügig modelliert er aus der Farbe die markanten Licht-und Schattenpartien heraus und führt unseren Blick auf das Wesentliche.
Theodor Fontane berichtet 1882 in einem Fragment zu seiner geplanten Blechen-Biographie über die Sammlung, aus der auch dieses Blatt stammt: „Die Brosesche Sammlung (die beiläufig nicht bloß aus Blechen besteht) datiert aus dem Februar 1838. Der jetzt verstorbene Bankier Brose war damals einige 20 Jahre alt und zeigte schon damals eine Bilderpassion, was Veranlassung wurde, daß ihm seitens seiner damals noch lebenden Eltern, und zwar durch eine Reihe von Jahren hin, und ebenso durch befreundete Personen, darunter namentlich Professor Hotho kleine Ölbilder (anfangs Kopie) zum Geburtstag und Weihnachtsgeschenk gemacht wurden, dann und wann zu Weihnachten, aber mit völliger Regelmäßigkeit zu seinem Geburtstag.“