Einhenkliger Krug mit kugelförmigem Körper und manschettenartig abgesetztem, zylindrischem Hals. Die gesamte Oberfläche mit einem schachbrettartigen Stempelmuster versehen. Zwischen Schulter und Halsansatz wurde die Maske eines bärtigen Mannes appliziert.
Vermutlich stammt dieses wunderschöne Gefäß aus Dreihausen bei Marburg. Wie es nach Guben kam und wie es überliefert wurde, ist nicht bekannt.
Ehemals Stadtmuseum Guben. Verschollen seit 1945. Vermutlich Kriegsverlust.
Foto: Werner Köhler (1934)
Lit.:
Max Kutter, Führer durch das Stadtmuseum zu Guben, Guben 1914. Wiederabdruck in: Gubener Humanisten H. 15, 1975, 5-20 [hier: 12].
Konrad Strauß, Alte deutsche Kunsttöpfereien, Berlin, 1923, 19 f., Taf. 28 Abb. 1-2.