Haushaltsofen, klein, Gusseisen, letzte Viertel 19. Jahrhundert, Zwei-Kammern-System
Der runde Gusseisenofen wurde neben dem üblichen Haushaltsbedarf zum Beheizten von Plätteisen genutzt. Im Gegensatz zu größeren Bügeleisenöfen, die beispielsweise in Schneiderein oder bei Hutmachern zum Einsatz kamen, konnten auf diese Weise lediglich 1-2 Eisen gleichzeitig erhitzt werden. Für den Ofen werden Plätteisen mit ausklingbaren Griff verwendet, sodass der Griff nicht heiß wird. Beheizt wird der Ofen durch ein Zwei-Kammern-System, in das die heiße Kohle gelegt wird. Der Sparherd verfügt über Ofenringe für u.a. verschiedene Topfgrößen, die mit einem Schürhaken entfernt werden.