Jacobsohns Schilderungen seiner Erlebnisse im Ersten Weltkrieg wurden 1916 von Reuß & Itta in Konstanz mit einer Einbandzeichnung von Kasia v. Sjadurska als selbstständiges Buch in der Reihe "Die Zeitbücher" herausgegeben.
Siegfried Jacobsohn war Journalist und Theaterkritiker. Er gründete 1905 die "Schaubühne", spätere "Weltbühne" für die Tucholsky von 1913 bis 1932 arbeitete. Die Zeitschrift entwickelte sich von einer Theaterzeitschrift zu einem pazifistischen Forum der politischen Linken, der auch Jacobsohn und Tucholsky angehörten.
Tucholsky schrieb über "Die erste Tage":
"S. J. saß damals in seinem geliebten Kampen, wo sie ihn beinah festgehalten haben; von dort aus schrieb er sein kleines Kriegstagebuch ›Die ersten Tage‹, das sehr lehrreich für die Stimmung jenes Unglücksmonats ist." (Kurt Tucholsky: Fündundzwanzig Jahre, in: Die Weltbühne, 09.09.1930, Nr. 37, S. 373)