Dieser Mammutzahn ist einer von drei Zähnen, gefunden in der Kiesgrube von Neubrück (Groß Köris). Neben diesen Exemplaren stellt das Heimathaus auch ein Schulterblatt des Mammut aus.
Die Zähne des Mammut sind die häufigsten Fundstücke der inzwischen ausgestorbenen Tiere, einzelne Knochen sind seltener, ganze Skelette eine große Ausnahme. Dabei gehören Kiesgruben zu den typischen Fundstellen. Die letzten Vertreter des Wollhaarmammuts sollen noch vor etwa 3500 Jahren, auf wenige Regionen begrenzt, gelebt haben.
Ernährt haben sich die Tiere von Gräsern, die sie in großer Menge benötigten. Dementsprechend sind die Zähne mit einer breiten Kaufläche gestaltet. Die Funde zeigen deutlich den Abrieb durch die intensive Kauarbeit. In Zeiten, denen es wenig frisches Gras gab, benötigte das Mammut auch große Mengen Wasser. Somit ist es nur natürlich, dass es den Urtieren im Dahme-Seenland gefallen hat.