Die Erinnerungsmedaille "20. Jahrestag – Demokratische Bodenreform" war eine staatliche Auszeichnung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Gestiftet wurde die Medaille am 27. Juli 1965 in einer Stufe. Ihre Verleihung erfolgte zum 20. Jahrestag der Demokratischen Bodenreform und konnte an Personen verliehen werden, die sich bei der Durchführung der Bodenreform, der Gründung der landwirtschaftlichen Genossenschaften oder auch bei der vollständigen sozialistischen Umgestaltung der Landwirtschaft besondere Verdienste erworben hatten.
Die vergoldete Medaille mit einem Durchmesser von 31,5 mm zeigt auf ihrem Avers mittig das kleine Staatswappen der DDR innerhalb der Umschrift: 20. JAHRESTAG (oben) DEMOKRATISCHE BODENREFORM (unten). Beide sind von zwei unten gekreuzten nach oben hin offenen gebogen Lorbeerzweigen eingefasst. Das Revers der Medaille zeigt dagegen die obere halbkreisförmige Umschrift: JUNKERLAND IN BAUERNHAND und darunter wie auf der Vorderseite zwei unten gekreuzte nach oben hin gebogene Lorbeerzweige, die zusammen mit der Umschrift einen ganzen Kreis bilden. Die rote Spange hat zwei grüne senkrechte Streifen.