Zwischen zwei Türen an der angedeuteten Zimmerwand befindet sich eine Bettnische mit einem Alkoven. Betont wird dieser durch goldgelbe Textilien, welche mit der blassgelben Wandfarbe eine harmonische Einheit ergeben. Die Vorhänge sind mit Ringen an einer Gardinenstange aus dunklem Holz angebracht. In leicht geschwungener Form ragt die Stange in den Raum und verläuft vorne wieder gerade. Im Vordergrund mittig an der Stange sind Kordeln aus goldenfarbiger Schnur mit zwei Quasten befestigt und setzen, in symmetrischen Bögen kunstvoll arrangiert, einen eleganten Akzent. Zudem betonen wirkungsvolle Schnitzelemente den Verlauf der Stange und die Mitte wird durch eine geschnitzte Kartusche hervorgehoben. Dieses Schmuckdetail wiederholt sich an den Raffhaltern links und rechts des Bettes, mit welchen die bodenlangen Vorhänge elegant zurückhalten werden und der Blick auf das Bett freigegeben wird. Das Bettgestell besteht aus dem gleichen Holz, wie die tragende Vorhangstange, und ist mit Füllungen sowie vereinzelt mit geschwungenen Schnitzelementen verziert. Ein spitzenähnlicher Stoff mit einer gerafften Abschlusskante dient als weiße Untergardine und erhellt den Innenbereich der Bettnische. Dieser und der darüberliegende, goldgelbe Vorhang fallen durch die Aufhängung und seitliche Raffung in schmale Falten. Das florale Muster des Vorhangs mit stilisierten Akanthusformen in verschiedenen Gelbtönen ist dennoch gut erkennbar. Den Bettbewurf aus dem gleichen Stoff wie die Vorhänge zieren zusätzlich zwei quer verlaufende goldfarbene Bordüren mit Rautenmuster. Besonders aufwendig gearbeitete Kissenrollen mit Rosetten und Quasten an den Außenseiten vervollständigen die gesamte Alkovendekoration.