Außenansicht der am 8. Februar 1901 gegründeten "Niederlausitzer Bank Aktiengesellschaft" in der Kaiser-Friedrich-Straße 7 (heute: Karl-Liebknecht-Straße 7).
Das Mietwohnhaus mit Quergebäude (1907 errichtet durch die Dresdener Firma Schnauder & Rohn) wurde 1898 durch den Maurermeister Paul Broeßke errichtet, der zugleich Eigentümer des Hauses war. Seit 1902 war die "Niederlausitzer Krerdit- und Sparbank" Eigentümer des Hauses und zugleich Sitz der Bank. Mit dem Übergang des Hauses an die Bank waren Umbauten im Erdgeschoss verbunden. Das Mietwohn- und Geschäftshaus besaß einen L-förmigen Grundriss und ein Berliner Dach mit Schieferdeckung. Die Fassade kennzeichnet eine zarte Putzquaderung. Markant sind die in der Mitte des Gebäudes vorgesetzten zweigeschossigen Erker und die sich daran anschließenden Balkone mit ornamentierten Ziergittern. Die Fassade des Hauses vereinigt verschiedene Stilepochen.