Am Geburtstag des fünf Jahre zuvor verstorbenen Friedrich Wilhelm III. errichtete die Stadt Potsdam 1845 auf dem damaligen Wilhelmplatz (Platz der Einheit) ein Denkmal zu Ehren des Königs. Potsdamer Bürger finanzierten es durch Spenden. Kein Geringerer als der Berliner Bildhauer August Kiß (1802-1865), Schüler von Christian Daniel Rauch (1777-1855), hatte den Entwurf des bronzenen Standbildes geliefert. Dieser Holzschnitt wurde ebenso wie eine Lithographie zur feierlichen Einweihung des Denkmals angefertigt (Inv.-Nr. 80-324-K2a). Der Künstler ist nicht bekannt. Nach 1945 wurde die Skulptur von ihrem Standort entfernt und wenige Jahre später eingeschmolzen. [Uta Kaiser]