Die Gärten in der Umgebung Roms boten dem Maler den Reiz des Zusammenspiels von Architektur, Pflanzenwelt und Wasser. "Das kleine Bild zeigt lediglich einen Teil der verfallenen Brunnenanlage der Villa d’Este. Es ist nur ein Ausschnitt, gibt aber ein Gefühl für die Größe der Gartenanlagen dieser Renaissancevilla, die unter anderem Grotten, Wasserspiele und als Glanzstück eine Wasserorgel aufwiesen. Zu dem Zeitpunkt, zu dem sich Carl Blechen in Italien aufhielt, bot sich der Park nur noch als verwilderter Garten dar und war weit von der ornamentalen Form entfernt, in der er im 16. Jahrhundert angelegt worden war. Die Grottenhöhlen sind sehr dunkel, für den Betrachter ist nicht erkennbar, was sich dort verbirgt. An den Gesimsen und Kanten der Grotte blitzen jedoch Lichtreflexe auf, so dass ein Changieren zwischen Hell und Dunkel entsteht."
https://de.wikipedia.org/wiki/Grotte_im_Park_der_Villa_d%E2%80%99Este#cite_note-1