Disketten wurden in der DDR ab Mitte der 1970er verwendet und von der Firma Orwo hergestellt. Allerdings waren die meisten in der DDR genutzten Disketten westliche Importe, besonders Disketten von BASF und FireBall.
Um die Oberfläche der Magnetscheibe zu schützen, war sie von einer gepolsterten Hülle umgeben, die entsprechende Aussparungen für den Antrieb, den Schreib/Lese-Kopf, die Index-Lichtschranke und die Schreibschutzkerbe hatte. Die Speicherkapazität einer Diskette lag, abhängig vom Aufzeichnungsverfahren, zwischen 100 KByte und 1,5 MByte.
Zum Schreiben und Lesen dienten interne oder externe Diskettenlaufwerke.
Nach der Größe der Diskette (Durchmesser der Magnetscheibe) unterschied man zwischen 8-Zoll-Disketten und 5¼-Zoll-Disketten. Dementsprechend gab es auch zwei Größen von Diskettenlaufwerken. Die vorliegenden Disketten waren offenbar im Besitz des Chemiefaserwerks Guben.