Der Mühlenstandort ist seit 1721 in Sömmerda (LK Sömmerda, Thüringen) belegt. Im Jahr 1841 wurde die Anlage von einer Walk- und Ölmühle zu einem Rohrhammerwerk für Gewehrläufe umgebaut. Die jetzige Dreyse-Mühle stammt von 1879/80. Die Energiegewinnung erfolgt durch ein 3,30 m breites Wasserrad, mit einem Durchmesser von 7,30 m. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Mühle als Wasserkraftwerk zur Stromerzeugung genutzt. 1972 folgte die Verstaatlichung des Betriebs. Eine Teilerneuerung der Mühlentechnik wurde 1987/88 durchgeführt. Nach 1990 folgte die Rückübertragung an den Alteigentümer, der die Anlage als produzierende 15t-Getreidemühle betreibt.
Die von Bernd Maywald 1987 aufgenommene Fotografie, zeigt den Blick über die Unstrut zur Dreyse-Mühle mit Wasserkraftanlage.