Die aquarellierte Zeichnung zeigt eine Schülerinnengruppe vor dem Hintergrund der Westfassade der Klausur und der Stiftskirche. Die Gründung der Erziehungsanstalt für Töchter aus verarmten adeligen Familien der Region 1847 veränderte das alltägliche Leben im Damenstift nachhaltig. Für die Schule sind vorerst sieben Schülerinnenstellen vorgesehen, die aus überschüssigen Einnahmen finanziert werden sollen. Die Schule steht unter Aufsicht der Äbtissin Louise von Schierstedt, die an den Beirat des Stiftspropstes gebunden ist. Später ist ein von der Äbtissin ernannter Lehrer für die Leitung des Unterrichts zuständig.