museum-digitalbrandenburg
STRG + Y
de
Objekte gefunden: 12
OrtNeuhardenbergx
Suche verfeinernGezielte Suche Sortiert nach: ID

Raseneisenstein

Dorfschule Neuhardenberg [o. Inv.]
Raseneisenstein (Alex Schirmer CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Alex Schirmer / Alex Schirmer (CC BY-NC-SA)
4 / 7 Vorheriges<- Nächstes->
Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Der Raseneisenstein, auch Raseneisenerz genannt, ist in der Region und darüber hinaus durch den preußischen Architekten Karl Friedrich Schinkel (1781 – 1841) wieder bekannt geworden. Er hat den vor Ort auffindbaren Raseneisenstein als Baustoff genutzt, um das Molkenhaus und Wirtschaftsgebäude auf dem Vorwerk in Bärwinkel aufzubauen. Das noch heute zu besichtigende Bauwerk ist kunstgeschichtlich von europäischer Bedeutung, es ist der erste neoromanische Bau auf dem europäischen Festland.
Raseneisenstein ist typisch für das Oderbruch. Es braucht einige Voraussetzungen für seine natürliche Bildung: bestimmte Sand- und Tonarten, Schluff und Kies, oder auch organische Substrate mit hohem Metallgehalt sowie beständig Grundwasser im Boden. So kann es durch die Eisenminerale im Grundwasser bei Kontakt mit Sauerstoff über Jahrhunderte hinweg zu größeren Verfestigungen im oberflächennahen Bodenhorizont mit einem hohen Eisenanteil kommen. Diese Verfestigungen wurden abgebaut und zur Eisengewinnung verhüttet oder eben als besonderer Baustoff genutzt werden. Raseneisenstein bildet sich vor allem in Flussauen. Hier durchströmt eisenhaltiges Grundwasser fein- bis mittelkörnigen Sande und vor der Trockenlegung des Oderbruches waren diese Voraussetzungen gegeben.

Material/Technik

Erz

Maße

HxB: 26 x 29 cm

Dorfschule Neuhardenberg

Objekt aus: Dorfschule Neuhardenberg

Die Dorfschule Neuhardenberg ist Teil des in der Region bekannten Denkmalensembles »Schloss Neuhardenberg«. Im Schulanbau von 1905 informiert heute...

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.