Medaille aus Eisen.
Die Vorderseite zeigt unter der Inschrift „IN EISERNER ZEIT“ eine kniende Frau, die in ihrer linken Hand eine Kette mit Anhänger und in der rechten Hand ein Schmuckkästchen hält. Auf der Rückseite befindet sich die Inschrift "GOLD GAB ICH ZUR WEHR, EISEN NAHM ICH ZUR EHR".
Diese Prägung wurde im Jahr 1916 von der Reichsbank reichsweit denjenigen überreicht, die für die Finanzierung des Krieges Goldmünzen und -schmuck abgaben. Die Medaille wurde vom Bildhauer Hermann Hosaeus entworfen. Bereits zwei Jahre nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges Mitte August 1916 waren schon 150.000 dieser Medaillen ausgegeben worden.
Bereits 1813 während des Kriegs Preußen gegen Napoleon war auf gleiche Weise an die Bevölkerung appelliert worden.