Im Nachlass des Fotografen Johannes Gesch findet sich eine Vielzahl architektonischer Aufnahmen, die in Bad Freienwalde entstanden sind. Hier zu sehen zwei Rentiersvillen im Jugend- bzw. Heimatstil, die Anfang des 20. Jahrhunderts in der neuerschlossenen Elisabethstraße erbaut wurden.
“Rentier” nannte man im 19. und frühen 20. Jahrhundert einen wohlhabenden Zeitgenossen, der von den Zinsen seines Vermögens oder von anderen Rendite-Erträgen lebte. Die waren oftmals so opulent, dass er sich im vornehmen Ambiente der Kurstadt Bad Freienwalde eine Sommervilla leísten konnte, die später zuweilen auch sein Altersruhesitz wurde.