Das "Berolina K" ist aufgrund seiner markanten Formschöne eines der bekanntesten Heimgeräte, das vom VEB Stern-Radio Berlin hergestellt wurde. Im Jahre 1957 von Horst Giese im Rahmen einer Studienarbeit an der Hochschule für bildende und angewandte Kunst Berlin (in Weißensee) entworfen, hat es ein modernes Erscheinungsbild mit moderat abgerundeten Ecken eines Formholz-Gehäuses, einer schlüssig gestalteten Geräterückseite und einer abstrakten Zahlenskala für die Senderwahl. Die Hochtöner befanden sich in den Seitenteilen und der Mitteltöner auf der Frontseite. Betreut wurde die studentische Arbeit von Rudi Högner.
Fast zeitgleich entwarf Erich John 1956, ebenfalls als Studienarbeit an der Hochschule für bildende und angewandte Kunst Berlin und von Rudi Högner betreut, das UKW-Radio "Undine II". Es ist in Gehäuseform und Aufteilung der Skalen und Regler dem „Berolina K“ zum Verwechseln ähnlich. Die „Undine II“ wurde vom VEB Elektro-Apparate-Werke Treptow "J. W. Stalin" Berlin hergestellt, das damals, also Mitte der1950er Jahre noch nicht zum späteren VEB / Kombinat RFT Stern-Radio gehörte. Obwohl man bei beiden Geräten vermutet, daß die für die Zeit typischen Röhren verbaut wurden, ist das „Berolina K“ ein Transistorradio und erzeugt damit nicht exakt dasselbe warme Klangbild der „Undine II.