Die Wandscherbe eines havelländischen Gefäßes zeigt den Ansatz des Halses und die Schulter. Die Schulter ist reich verziert mit Zick-Zackbändern sowie hängenden und stehenden Dreiecken im Bogenstich. Eine Reihe Fransen im Furchenstich markierte vermutlich den Bauchumbruch. Das Gefäß wurde mit recht grobem Steingrus gemagert. Die Oberfläche außen war sorgfältiger geglättet als innen. Eine Zeichnung der Scherbe von W. Weiß wurde 1993 von Kirsch publiziert (Kirsch 1993, Katalognummer 198, Abb. 41).
Die Scherbe wurde von K. Heimbsch an das Museum übergeben. Die Funde wurde an 27.09.1978 gemeldet. Sie stammen aus dem Rand einer Sandgrube in der SW-Ecke des „Gr. Stewen“ und wurden aus der Böschung geborgen.