Diese sehr dicke Wandscherbe ist mit mehreren Reihen von pfeilförmigen Furchenstichen verziert. Es muss sich um ein großes Gefäß gehandelt haben, eventuell zur Vorratshaltung. Der Ton wurde grob mit zerstoßenem Stein gemagert und die Oberfläche gut geglättet. Eventuell ist das Gefäß der Ammenslebener Gruppe zuzuordnen. (siehe Wetzel 2019).
Die Scherbe wurde von K. Heimbsch an das Museum übergeben. Die Funde wurde an 27.09.1978 gemeldet. Sie stammen aus dem Rand einer Sandgrube in der SW-Ecke des „Gr. Stewen“ und wurden aus der Böschung geborgen.
Gezeichnet wurde die Scherbe von W. Weiß und von Kirsch 1993 publiziert.
Lit:
Wetzel, Günter: Fischbecker Gruppe (um 3200–2700 v. Chr.), Schönfelder Kultur (Nordgruppe) (2800/2700-2200 v. Chr.), Ammenslebener Gruppe (2600/2500–2200 v. Chr.), publiziert am 02.05.2019; in: Historisches Lexikon Brandenburgs, URL: http://www.brandenburgikon.de (18.07.2023).