Dieser Roland stand ursprünglich auf dem Neustädtischen Markt. Da dieser Marktplatz jedoch als Exerzierplatz genutzt wurde und die Figur die Soldaten bei ihren Übungen behinderte, gab König Friedrich Wilhelm I. 1716 die Genehmigung, den Roland unmittelbar vor das Neustädtische Rathaus umzusetzen. Bis 1941 stand die Roland-Statue von 1474 vor dem Neustädtischen Rathaus. Zum Schutz vor Bombenschäden wurde sie außerhalb der Stadt vergraben. 1946 – das Rathaus mit seinen Anbauten war fast vollständig zerstört – wurde sie vor dem Altstädtischen Rathaus aufgestellt Die 5,35 m hohe Sandsteinfigur des Roland von 1474 symbolisiert die städtischen Freiheiten. Sie stand ursprünglich auf dem Marktplatz der Neustadt.
Die Statue ist eine Plattenrüstung tragend dargestellt. Sie trägt ein Schwert in ihrer rechten Hand, welches senkrecht in die Höhe gehalten ist. Die linke Hand ist am Dolch.
Der Roland symbolisiert somit auch den "lost place" des Neustädtischen Rathauses.