Zu Beginn des 20. Jahrhunderts stieg die Nachfrage nach innovativen Schreibmaschinen stetig. Die Erzeugnisse, die seit 1930 „Olympia“ genannt wurden, entstanden in Erfurt unter dem als „Europa Schreibmaschinen AG“ firmierten Unternehmen, dessen ursprünglicher Vorläufer die Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft (AEG) Aktiengesellschaft, einer der weltweit größten Elektrokonzerne in Berlin war.
Lange war man darauf bedacht die Schreibmaschinen in einer Form zu produzieren, dass sie in allen Lebensbereichen erschwinglich wurden. Mitte der 1930er Jahre ging die Nachfrage nach einfachen und kostengünstigen Maschinen zurück, so dass ab 1936 die "Filia B" auf den Markt gebracht wurde. Die „Olympia Filia B“ war eine der Olympia Klein- oder Reiseschreibmaschinen, die für bessere Transportbedingungen in einem Koffer integriert wurden. Aus weitgehend genormten Teilen wurden diese Schreibmaschinen in Erfurt gefertigt. Die Olympia Filia war eine von einer Reihe verschiedener Kleinschreibmaschinen.
Die transportable vierreihige Typenhebelmaschine mit Vorderanschlag besitzt ein schwarz lackiertes Gestell, auf dessen Rückseite sich die Seriennummer: 61482 befindet.