Neben dem Film "Berlin-Melodie" wurde auch "Es geschah in Berlin" von der Gruppe "Konkret" realisiert - eine Unter- bzw. Jugendgruppe des WBK-Amateurfilmstudios. Die Gestaltung übernahm Ferdinand R. Grimberger.
Der Film befasst sich mit den Unruhen in West-Berlin anlässlich des Schah-Besuchs im Jahr 1967 und den darauffolgenden Protesten, bei denen der Student Benno Ohnesorg zu Tode kam. Auch das Attentat auf Rudi Dutschke ist präsent.
Als "Foto-Film" bedient sich "Es geschah in Berlin" nicht nur diverser Standfotos der Proteste, sondern integriert auch Zeitungsausschnitte aus der West-Berliner bzw. westdeutschen BILD-Zeitung und einige Filmsequenzen (aus der aktuellen TV-Berichterstattung). Die Bildebene dominiert ein Voice Over-Kommentar. Der Film benutzt die antidemokratischen Übergriffe auf Demonstranten, um die Wiederzulassung der KPD in der Bundesrepublik zu fordern.
Ausgewählter Ausschnitt:
Der Clip umfasst den kompletten Film.