Der durch Horst Katzke entstandene Film aus dem Jahr 1980 erzählt die Geschichte des körperbehinderten Günter Wiesing, der aufgrund seiner Behinderung auf einen Rollstuhl angewiesen ist und damit sein Leben nur liegend bestreiten kann.
Wiesing spricht im Film als Erzähler über sein Interesse an Brücken, die er zeichnet, malt und auch fotografiert und spricht zugleich auch über die Bedeutung von Brücken im Krieg; ferner: wie ihm die Behinderung die Arbeit erschwert.
Die Erzählungen und die Geschichte von Wiesing und seinem Schicksal werden durch viele Holzschnitte, Zeichnungen und Fotos von Brücken visuell unterstützt.
"Zwischen den Brücken" ist einer der seltenen Beiträge, die das im Film und Amateurfilm der DDR wenig repräsentierte Thema von körperlich bzw. geistig Benachteiligten aufgreift. Der Film erhielt den Preis des Ministers für Kultur auf dem 17. Zentralen Amateurfilmwettbewerb der DDR 1980 in Neubrandenburg.
Ausgewählte Ausschnitte:
00:53 - 2:12: Die Hauptfigur des Films, Günter Wiesing, wird eingeführt. Erste Eindrücke seines Lebens mit seiner Benachteiligung.
03:15 - 4:08: Günter Wiesing über seine Leidenschaft zu fotografieren und über die Probleme, die die Behinderung mit sich bringen.