Der Bau der Straßenbahnstrecke zum Wohngebiet Am Stern war eines der aufwendigsten Nahverkehrsprojekte der DDR. Zahlreiche Betriebe der Republik waren am Bau beteiligt, der nicht zuletzt wegen seiner Lage in den sumpfigen Nuthewiesen eine logistische Herausforderung darstellte. Neben schwerer Technik der Deutschen Reichsbahn war auch die staatliche Fluggesellschaft der DDR beteiligt. Einer ihrer „fliegenden Kräne“ – ein Mil Mi-8 aus sowjetischer Produktion – brachte einen Teil der 198 Betonmasten der Trasse zur sofortigen Montage an unwegsame Stellen.