Petroleumleuchte, Fabrikat Wild & Wessel, Nr. 2001, Tafel 35, (1880-1894).
Zinkguss, Brenner Messing mit der Besonderheit der zylindrischen Ausforderung mit einer nur einseitigen Aussparung zum Lichtaustritt ("Nachtlampe"), Bassin: grünes Glas. Leuchtenkörper als Balusterfuß mit floralen Elementen und figuralen Medaillons (Mascarons?). Auf Boden des Fußes: Prägung 1536.
Lunarlicht, Nachtlampe
Sammlung Villa Wild und Abbildung aus Jubiläumskatalog Wild und Wessel, dort Nr. 2001, oben Mitte).
Kontext: Sonderausstellung in Glashütte ab 23.6.2024:
Die Ausstellung über Petroleumleuchten führt die bedeutende „Sammlung Wild“ (Ehepaar Ludwig/Hundertmark) und Bestände/Schwerpunkte des Museum Baruther Glashütte zusammen.
Petroleumleuchten sollen als technische Gebrauchsgegenstände, als kunsthistorisch/kunstgewerblich hochwertige Objekte und als Berlin-Brandenburgisches Kulturgut und Wirtschaftsprodukt dem Publikum vermittelt werden. Im „Leuchten-Panorama“ (Installation an der Nordseite des Ausstellungsraumes) wird der Schwerpunkt auf die Firma Wild & Wessel gelegt. „Es entsteht ein Überblick über die Vielfalt einer Lampenherstellungsfirma und deren Qualitätsanspruch. Es sind viele Gusslampen in der Festschrift abgebildet, aber es gibt auch Leuchten aus Glas und Majolika. Man kann die kunsthandwerkliche Entwicklungen der Zeit ablesen und könnte natürlich auch das Thema der Belieferung mit technischen Bestandteilen wie Brenner und auch Glaszylinder, sowie Schirme, Kugeln und Tulpen mit aufnehmen“ (Beata Hundertmark).