Um 300 v.Chr. entwickelt sich an der Südküste Perus die Nasca-Kultur. Sie ist besonders für ihre farbenprächtige Keramik bekannt. Die Malerei auf diesem Becher zeigt fünf menschenähnliche Figuren. Alle scheinen auf dem Rücken einen Flechtkorb oder ein Netz zu tragen und in den Händen einen Grabestock, der als Ackergerät auf eine Verbindung zu Nahrung und Wasser hindeuten könnte. Bei den Figuren könnte es sich um sogenannte Regenzwerge handeln, die als Farmer oder Diener des Regengottes gedeutet werden.