Walzenbeile sind eine Erscheinung der Mittel- und der frühen Jungsteinzeit. Sie kommen in Nordeuropa und Nordafrika vor. Es handelt sich um Kernbeile (im Gegensatz zu Abschlagbeilen) ...
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mit annähernd rundem oder elliptisch-ovalen Querschnitt. Die Beilbreite beträgt meist etwas weniger als 30 % der Länge.
Walzenbeile wurden hauptsächlich aus vorgeformten Geröllen (Granit, Gneis, Porphyr und Grünstein) hergestellt. Ihre finale Formgebung erfolgte durch Picken; während der Jungsteinzeit auch durch zusätzliches Schleifen. Ihre geschliffene Schneide ist gerade bis stark gewölbt. Der Schaft wurde am Beilkörper gemeinhin mit Fasermaterial befestigt.