Der „Zöpfchenbäcker“ war ein Lübbener Original!
Den Namen erhielt Bäckermeister Karl Grunewald nicht wegen des Backens von kleinen Semmelzöpfen, die zum Osterfest als „Pingelbeigabe“ Brauch waren, sondern wegen seiner außergewöhnlichen Haarfrisur. Mit seinen langen, dicken, braunen Zöpfen zog er alle Blicke auf sich.
Sich seines ungewöhnlichen Äußeren bewusst, bot er ankommenden Reisenden am Lübbener Bahnhof seine Fotos zum Kauf an. Während eines Krankenhausaufenthaltes musste er die Haare abschneiden lassen.
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