Ab 1932 wurde in Teltow, in den Gebäuden der ehemaligen „Porzellanfabrik Teltow GmbH“, ein Zweigbetrieb der „Steatit-Magnesia-AG Berlin-Nürnberg“, eingerichtet. Abgeleitet vom Haupterzeugnis „Drahtlose Widerstände“ erhielt der Betrieb die Firmenbezeichnung Dralowid-Werk Teltow.
Seit den 1920er Jahren, mit der schrittweisen Entwicklung der Funk- und Fernmeldeindustrie, waren elektronische Bauelemente, wie Elektronenröhren, Kondensatoren, Widerstände u. a. gefragt. Obwohl Drahtwiderstände nach wie vor als Bauelement für spezielle Einsatzfälle unerlässlich waren und noch sind, konzentrierte man sich nun auf die Entwicklung und Produktion von Schichtwiderständen. Deren Eigenschaften sind in elektronischen Schaltungen der Hochfrequenz-, Funk- und Unterhaltungsindustrie gefragt. Die gezeigten Dralowid-Widerstände sind Beispiele für Bauformen zu Beginn des Elektronikzeitalters.
hu