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Stadtmuseum Brandenburg an der Havel Grafiksammlung [V22583Kb] Archiv 2024-02-05 11:30:41 Vergleich

Rademacher, Friedrich Erdmann: Karl Weber, wohl 1858

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1# Rademacher, Friedrich Erdmann: Karl Weber, wohl 18581# Rademacher, Friedrich Erdmann: Karl Weber, wohl 1858
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3[Stadtmuseum Brandenburg an der Havel](https://brandenburg.museum-digital.de/institution/1)3[Stadtmuseum Brandenburg an der Havel](https://brandenburg.museum-digital.de/institution/1)
4Sammlung: [Grafiksammlung](https://brandenburg.museum-digital.de/collection/173)4Sammlung: [Grafische Sammlung](https://brandenburg.museum-digital.de/collection/3928)
5Inventarnummer: V22583Kb5Inventarnummer: V22583Kb
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7Beschreibung7Beschreibung
8Der königlich-preußische Hofrat in Berlin in Diensten Friedrich Wilhelms IV. ist hier als Brustbild, den Betrachter en face anschauend, dargestellt. Auf dem dezent farbigen Pastell wird er (im Gegensatz zum Porträt Webers mit der Inv.-Nr. V22584Kb) nicht als private, sondern als offizielle Person wiedergegeben. In schwarzem Gehrock mit hellem Krawattenknoten über Halsbinde und Vatermörder gekleidet, trägt er eine gewellte Kurzhaarfrisur mit Koteletten und einen Ring an einem Schleifenband um den Hals. Der Mann mittleren Alters trägt am linken Revers den Roten Adlerorden 4. Klasse, dessen Verleihung den Anlass für das Porträt und die farbige Variation des früheren Bildnisses gebildet haben könnte. 8Der königlich-preußische Hofrat in Berlin in Diensten Friedrich Wilhelms IV. ist hier als Brustbild, den Betrachter en face anschauend, dargestellt. Auf dem dezent farbigen Pastell wird er (im Gegensatz zum Porträt Webers mit der Inv.-Nr. V223KaGe) nicht als private, sondern als offizielle Person wiedergegeben. In schwarzem Gehrock mit hellem Krawattenknoten über Halsbinde und Vatermörder gekleidet, trägt er eine gewellte Kurzhaarfrisur mit Koteletten und einen Ring an einem Schleifenband um den Hals. Der Mann mittleren Alters trägt am linken Revers den Roten Adlerorden 4. Klasse, dessen Verleihung den Anlass für das Porträt und die farbige Variation des früheren Bildnisses gebildet haben könnte.
9Verwirrung stiftet die Bestimmung des Künstlers, der schon aus stilistischen Gründen keinesfalls mit dem bekannteren Matthias Radermacher (1804-1890) aus der Düsseldorfer Schule identisch sein kann, der zwischen 1850 und 1865 auch als Photograph hervorgetreten ist, aber in Düsseldorf lebte. Da es bei dem Dargestellten sich um einen preußischen Beamten mit Wohnort Berlin handelt, ist sicher an den Porträt- und Geschichtsmaler Friedrich Erdmann Rademacher zu denken, auf den Berliner Akademieausstellungen zwischen 1820 und 1846 vertreten und gestorben vor 1859, denn in diesem Jahr wird seine Witwe statt seiner im Berliner Adressbuch genannt. Das Porträt muss demnäch vorher entstanden sein, wenn man nicht einen unbekannt gebliebenen Sohn in Berlin vermuten möchte. 9Verwirrung stiftet die Bestimmung des Künstlers, der schon aus stilistischen Gründen keinesfalls mit dem bekannteren Matthias Radermacher (1804-1890) aus der Düsseldorfer Schule identisch sein kann, der zwischen 1850 und 1865 auch als Photograph hervorgetreten ist, aber in Düsseldorf lebte. Da es bei dem Dargestellten sich um einen preußischen Beamten mit Wohnort Berlin handelt, ist sicher an den Porträt- und Geschichtsmaler Friedrich Erdmann Rademacher zu denken, auf den Berliner Akademieausstellungen zwischen 1820 und 1846 vertreten und gestorben vor 1859, denn in diesem Jahr wird seine Witwe statt seiner im Berliner Adressbuch genannt. Das Porträt muss demnäch vorher entstanden sein, wenn man nicht einen unbekannt gebliebenen Sohn in Berlin vermuten möchte.
10Rückseitig ist das gerahmte Pastell von späterer Hand in brauner Tinte auf Papier bezeichnet "Kgl. Preußischer Hofrat / Karl Weber / lebte in Berlin / in Diensten Friedr. Wilhelm d IV. / (gem. um 1860) / von Rademacher." Etwas verschmutzt ist der Zustand insgesamt gut. (ib) 10Rückseitig ist das gerahmte Pastell von späterer Hand in brauner Tinte auf Papier bezeichnet "Kgl. Preußischer Hofrat / Karl Weber / lebte in Berlin / in Diensten Friedr. Wilhelm d IV. / (gem. um 1860) / von Rademacher." Etwas verschmutzt ist der Zustand insgesamt gut. (ib)
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12Das Werk kam mit dem Nachlass Silkroth 1982 an das Museum. 12Das Werk kam mit dem Nachlass Silkroth 1982 an das Museum.
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14Literatur: 14Literatur:
15Vgl. Pohlmann, Ulrich: Die Düsseldorfer Malerschule und die Fotografie, in: Die Düsseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819 - 1918, S. 341 - 349, hier S. 342 - 344. (über Matthias Radermacher). - Vgl. Radermacher, Matthias, in: Gläser, Käte: Das Bildnis im Berliner Biedermeier. Berliner Porträtisten 1820–1850. Versuch einer Katalogisierung, Berlin 1929, S. 61.15Vgl. Pohlmann, Ulrich: Die Düsseldorfer Malerschule und die Fotografie, in: Die Düsseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819 - 1918, S. 341 - 349, hier S. 342 - 344. (über Matthias Radermacher). - Vgl. Radermacher, Matthias, in: Gläser, Käte: Das Bildnis im Berliner Biedermeier. Berliner Porträtisten 1820–1850. Versuch einer Katalogisierung, Berlin 1929, S. 61.
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17Material/Technik17Material/Technik
27 + wann: 1858 [circa]27 + wann: 1858 [circa]
28 + wo: [Berlin](https://brandenburg.museum-digital.de/oak?ort_id=61)28 + wo: [Berlin](https://brandenburg.museum-digital.de/oak?ort_id=61)
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30## Links/Dokumente
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32- [Variante](https://brandenburg.museum-digital.de/object/97224)
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34## Schlagworte
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36- [Beamter](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/70251)
37- [Herrenporträt](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/9395)
38- [Pastell](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/766)
39- [Roter Adlerorden](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/17930)
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44Stand der Information: 2024-02-05 11:30:4133Stand der Information: 2024-01-30 19:45:26
45[CC BY-NC-SA @ Heimathaus Prieros](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)34[CC BY-NC-SA @ Heimathaus Prieros](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

Objekt aus: Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

Das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel geht auf die Sammlung des Historischen Vereins zurück, der 1868 gegründet, diese zunächst im Steintorturm,...

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