Die Herstellung von Thermometern war ein typisches Tätigkeitsfeld der Glasbläser. Burger & Co. stellte Spezialgeräte wie Tiefenthermometer oder Arämeter (Senkwagen) her. Mit diesen kann die Dichte von Flüssigkeiten gemessen werden.
Nach dem Blasen wurden die Thermometerkolben wie die Isolierzylinder evakuirt und mit einem Anzeigemedium, Quecksilber oder Pentan, gefüllt. Anschließend mussten die Röhrchen mit Hilfe eines Übertragungsapperates skaliert werden. Die bekannten, auf dem Gefrierpunkt des Wassers gründende Centesimalskala, geht auf den schwedischen Astronom Anders Celsius (1701-1744) zurück.
Die Arbeitsbedingungen der Thermometerbläser entsprachen häufig nicht den Anforderungen der Gewerbeaufsicht; oft glänzten in den Arbeitsräumen die Quecksilberperlen ungeschützt in den Fugen der Dielen. Quecklebendig, wareb sie nur mit Zinkpulver und Quecksilberschere zu kriegen.
- insgesamt 12 Thermometer ; 1 zerbrochen.
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