Prof. Adolf Sprung plant, Prof. Carl Koppe in Braunschweig mitzuteilen, dass die Potsdamer Beobachter für die Wolkenphotogrammetrie gegen Ende des Internationalen Wolkenjahres 1896/97 die Phototheodolite von Koppe & Günter ersetzt haben durch einen neu entwickelten Wolkenautomaten von Sprung & Fuess.
Der Vorteil der mit senkrechter Bildachse fotografierenden Automaten war, dass diese Kameras an den beiden Standorten nicht mehr nachgeführt werden mussten. Dadurch konnten die photogrammetrischen Aufnahmen an beiden Kamera-Standorten durch Fernauslösung von einer Person ausgeführt werden. Im Moment (1899) seien jedoch die Automaten nochmal in einem Überarbeitungsprozess, um damit trotz der senkrechten Bildachse auch solche Wolken fotografieren zu können, die nahe am Horizont stehen, schrieb er in dem Brief-Entwurf.
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