Kleiner, sich über einem gestauchten Eisboden konisch weitender Stamper aus farblosem Glas, leicht grünstichig, geätzter Füllstrich bezeichnet mit 2,5 cl, Mündungsrand verwärmt.
Laut Inventarbuch soll dieses seriell gefertigte Schnapsglas eine brandenburgische Herkunft haben, ein Hersteller ist nicht dokumentiert. Recht eigentümlich ist seine Füllmenge von 2,5 cl gegenüber den in Ost- wie Westdeutschland üblichen 2 cl-Gläschen. Eine Provenienz wird im Inventarbucheintrag von 1976 nicht angegeben. Im Museum wird noch ein zweiter Stamper gleicher Formgebung aufbewahrt (Inv-Nr. V-1576-B); dieser ist allerdings lichtgrün, etwas stärker in der Wandung und hat einen Rotring. [Verena Wasmuth]
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