Nicht alle Häftlinge und Zwangsarbeiter waren gleich, es gab eine von der SS etablierte Häftlingshierarchie. Sogenannte "arische" Häftlinge aus Deutschland und Skandinavien waren für Lagerfunktionen bevorzugt.
Norwegische Häftlinge erhielten über das Rote Kreuz Norwegen Päckchen mit Vitamintabletten. Diese wurden durch die Häftlingsärzte an die bedürftigsten Kameraden verteilt und in solchen Dosen aufbewahrt.
Diese Dose wurde offenbar einem solchen bevorzugten Häftling geschickt, wie es dann in das KZ-Nebenlager Lieberose gelangte und von dort in das im Februar 1945 bei Auflösung des Lagers an der Staakower Kiesgrube errichtete Massengrab.
Diese Dose wurde bei den Ausgrabungen des Massengrabs 1971 gefunden und 1985 von der Staatsanwaltschaft Cottbus dem Museum übergeben.
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