Diese sehr kleine Scherbe gehört zu dem Hal-Schulter-Übergang eines Gefäßes, vermutlich eines Bechers der Schnurkeramik. Sie ist mit vier Schnurabdrücken verziert, von denen je zwei eng beieinander liegen. Ein guter Vergleich findet sich bei Wetzel 2019, Abb. 5: Die Scherbe wurde anhand der Zeichnung in den Ortsakten der Fundmeldung von G. und W. Weiß am 09.10.1972 zugeordnet, die die Scherbe zusammen mit anderen am 08.10. auf dem Sandberg in Kerkow aufgesammelt haben.
Lit:
Wetzel, Günter: Schnurkeramik (2800/2550–2200 v. Chr.), publiziert am 02.05.2019; in: Historisches Lexikon Brandenburgs, URL: http://www.brandenburgikon.de (27.07.2023).
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