Die Scherbe zeigt einen Henkel der leicht eckig abgestrichen wurde. Er geht von dem Hals auf den Schulterumbruch. Links und rechts davon zeigen sich je mindestens drei Reihen von senkrechten Furchenstichfransen. Das Gefäß wurde mit Sand, Glimmer und zerstoßenem Stein gemagert. Die Oberfläche außen ist relativ rauh, was mit den Lagerungsbedingungen im Boden zu tun hat. Innen zeigt sich, dass die Oberfläche einmal gut geglättet worden war. Das Gefäß könnte zur Kugelamphorenkultur gehören. Vergleichbares findet sich in Rehfeld 16, Grube 2 (Kirsch 1993, Katalognummer 972.2, Abb. 164). Der Fund wurde am 23.10.1966 gemeldet, Finder war Eckhart Marcks.
Lit:
Kirsch, Eberhard, Funde des Mittelneolithikums im Land Brandenburg. Brandenburgisches Landesmuseum für Ur- und Frühgeschichte Potsdam, 1993.
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