Die drei Scherben gehören zu einem Becher der Schnurkeramik. Die typische Verzierung auf dem Hals besteht aus drei Gruppen von je drei parallelen waagerechten Schnureindrücken. Der Rand steht etwas aus und die Schulter setzt rund an. Gute Vergleiche finden sich bei Wetzel 2019, Abb. 2. Das Gefäß wurde mit wenigen gröberem Sand gemagert. Der Mündungsdurchmesser betrug 10cm (ca. 10% erhalten).
Zusammen mit einem Zonenbecher (MA00484) wurden die Scherben 1956 von S. Bredow (?) an das Museum übergeben.
Lit:
Wetzel, Günter: Schnurkeramik (2800/2550–2200 v. Chr.), publiziert am 02.05.2019; in: Historisches Lexikon Brandenburgs, URL: http://www.brandenburgikon.de (25.07.2023)
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