Dieser kleine Becher der Schnurkeramik ist mit Gips rekonstruiert worden. Er ist ca 7,5cm groß und hat einen Mündungsdurchmesser von 6,2 cm (innen). Der Bauchdurchmesser (au0en) betägt 7 cm. Der S-förmige Becher ist mit sieben parallelen waagerechten Schnureindrücken verziert, die den ganzen Hals bedecken. Eventuell stammt er aus einem Grabkontext. Er stammt aus der Ausgrbaung von H. Geisler 1963/1964. Beigelegt waren zwei Pfeilspitzen, eine aus Knochen und eine aus Stein.
Publiziert und gezeichnet bei Geisler 1966 (Wetzel 1969).
Aus der gleichen Fundmeldung stammt auch ein kleines Trapez mit der Inventarnummer MA00584.
Lit:
Geisler, Horst: Die Ausgrabungen auf dem Eichberg bei Schönermark, Kr. Angermünde, 1963 und 1964. In: Ausgrabungen und Funde 10 (1965), S. 121–123.
Wetzel, Günter: Oderschnurkeramik und Einzelgrabkultur in Brandenburg. In: Behrens, Hermann / Schlette, Friedrich (Hrsg.): Die neolithischen Becherkulturen im Gebiet der DDR und ihre europäischen Beziehungen. Berlin 1969, S. 101-113.
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