Die kleine Randscherbe ist mit mehreren Reihen eines spitzen Furchenstiches verziert, die bis an den Rand hinanreichen. Sie bilden einen spitzen Winkel. Es scheint sich um eine Kumpf gehandelt zu haben, dessen Rand leicht wieder einzieht. Das Gefäß wurde mit Sand gemagert und die Oberflächen sehr ordentlich geglättet. Vermutlich gehört es zur nordischen Trichterbecherkultur.Die Scherbe wurde bei Kirsch 1993, Katalognummer 189, Abb. 39 publiziert und datiert. Gefunden wurde sie im März 1971 von G. Und W. Weiß und am 01.04.1971 dem Museum gemeldet.
Im Schächtelchen mit der Scherbe befand sich auch eine Notiz von Müller und Weiß: „Kerkow, 1,6km NW, Zwischen Bahn und Wäldchen u. Abhang nach S, aufgelesen/abgegeben? von Paul Hxxx (nicht mehr zu lesen)“. Allerdings widerspricht dies der Aussage in der Fundmeldung, bei der die Scherbe schon gezeichnet vorliegt.
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