Die Wandscherbe ist deutlich abgerollt, was für eine längere Lagerung an der Oberfläche spricht. Das Muster besteht aus mindestens zwei Bündeln von 3-5 Reihen von im Furchenstich ausgeführten spitzen Winkelbändern. Die Technik und das Muster sprechen für eine Einordnung in die nordische Trichterbecherkultur, eventuell in eine jüngere Stufe (siehe auch Kirsch 1993, Katalognummer 189 und Abb 39, 2). Der Ton wurde grob mit Stein und organischem Material gemagert. Bei der Scherbe handelt es sich vermutlich um ein Stück des Halses und der Schulter des Gefäßes. Ein Durchmesser lässt sich nicht ermitteln.
Die Scherbe ist ein Oberflächenfund. Der Fund wurde von P. Müller am 30.10.1979 gemeldet.
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