Das Etikett zeigt: Die ehemalige Schloßbrauerei Fürstlich Drehna ist seit 1951 verstaatlicht und als Volkseigener Betrieb (VEB) dem Kreis (K) unterstellt; der Ortsname hat in der DDR seinen Zusatz "Fürstlich" verloren.
Zu dieser Zeit bereits vorgeschrieben waren die Nennung der Betriebsnr. (hier links) und einer Warennr. (hier rechts) sowie die Verwendung der Hauptfarbe grün für Deutsches Pilsner.
Durch den Zusatz "Deutsches" wird eine Abgrenzung zu den etwas milderen böhmischen Pilsbieren deklariert. Heute ist dies unüblich.
Das Fehlen einer Angabe zum EVP (Endverbraucherpreis) zeugt von einer Verwendung des Etiketts in den 1950er / frühen 1960er Jahren.
Die Brauerei produziert auch 2023 noch unter der Firmierung "Brauerei Fürstlich Drehna GmbH".
Fürstlich Drehna ist seit 2000 ein Ortsteil von Luckau.
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