Objekttext in der Sonderausstellung "Jagd und Wald - Gläser spiegeln Kultur und Technik"
Baruther Glashütte ohne Wald
Die Laserscan basierte Luftaufnahme der Umgebung der Baruther Glashütte hat Bäume und Gebäude »weggerechnet«. Der hiesige Betrieb hatte Mitte des 19. Jahrhunderts vor der Einrichtung des Siemens-Gasgenerators jährlich 25.000 m2 Holz verbraucht.
Die Oberflächenstrukturen zeigen die eiszeitlichen Dünen, die der Baruther Glashütte in ihrer Frühzeit den Rohstoff lieferten.
Zu erkennen ist auch die Trasse des Anschlussgleises, die das Geotop der Düne durschneidet. Das Kohlezeitalter hat die Landschaftsveränderung forciert – durch Tagebaue und Verkehrstrassen.
Kohle ist ein wesentlicher Faktor im Zeitalter des »Anthropozän«, dem Zeitalter massiver von Menschen gemachter geologischer Veränderungen.
Laserscan basierte Luftaufnahme,
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