museum-digitalbrandenburg
STRG + Y
de
Heimathaus Prieros Schlafraum [413] Archiv 2023-11-03 18:54:24 Vergleich

Totenkronenbrett aus Holz, 1780

AltNeu
1# Totenkronenbrett aus Holz, 17801# Totenkronenbrett aus Holz 1780
22
3[Heimathaus Prieros](https://brandenburg.museum-digital.de/institution/169)3[Heimathaus Prieros](https://brandenburg.museum-digital.de/institution/169)
4Sammlung: [Schlafraum](https://brandenburg.museum-digital.de/collection/3736)4Sammlung: [Schlafraum](https://brandenburg.museum-digital.de/collection/3736)
5Inventarnummer: 4135Inventarnummer: 413
66
7Beschreibung7Beschreibung
8Totenkronenbrett aus Holz: Der Rand wurde geschwungen ausgesägt, unten befindet sich eine kleine Ablage für den Totenkranz. 8Totenkronenbrett aus Holz. Der Rand wurde geschwungen ausgesägt, unten befindet sich eine kleine Ablage für den Totenkranz.
9 9Das Brett wurde angefertigt für den Jüngling Gottfried Henning, Sohn eines Gutsherrn, gestorben 09.08.1780.
10Über den Zweck berichtet die Inschrift: "Diese Tafel und Cron ist zu Ehren den Junggesellen Johann Gottfried Henning, des Herrn Schulmeisters Hennig zweiter Sohn, gebohrn 1777 den 15. August, gestorben 1780, den 9. August."
11
12Das Totenbrett hing in der früheren Dorfkirche von Prieros. Diese wurde nach 200jährigem Bestehen als marodes Fachwerkgebäude 1875 abgerissen. 10Das Totenbrett hing in der früheren Dorfkirche von Prieros. Diese wurde nach 200jährigem Bestehen als marodes Fachwerkgebäude 1875 abgerissen.
13 11
14In vielen märkischen Dorfkirchen hingen Totenkronenbretter zur Erinnerung an verstorbene Kinder oder ledig verstorbene junge Männer oder Frauen. Die Totenkrone sollte der Ersatz sein, für die diesen Menschen im Leben nicht vergönnte Hochzeitskrone. Der Brauch war sehr weit verbreitet. Die Totenkrone wurde von den Angehörigen gestaltet, manche Totenkronenbretter waren sehr aufwendig hergestellt. Zitat aus unten angefügtem Dokument: "Auf dem Friedhof gab nur der Hügel die Begräbnisstätte an." 12In vielen märkischen Dorfkirchen hingen Totenkronenbretter zur Erinnerung an verstorbene Kinder oder ledig verstorbene junge Männer oder Frauen. Die Totenkrone sollte der Ersatz sein, für die diesen Menschen im Leben nicht vergönnte Hochzeitskrone. Der Brauch war sehr weit verbreitet. Die Totenkrone wurde von den Angehörigen gestaltet, manche Totenkronenbretter waren sehr aufwendig hergestellt. Zitat aus unten angefügtem Dokument: "Auf dem Friedhof gab nur der Hügel die Begräbnisstätte an."
18Am Ende des Dokuments steht: "Mit der Beseitigung der Totenkronen-Sitte setzte verstärkt die Denkmalskunst des kleinen Mannes ein, (die 'Großen' kannten sie stets). Man kann die Entwicklungsreihe vom einfachsten Kreuz bis zum Inflations-Granitmonument beobachten."16Am Ende des Dokuments steht: "Mit der Beseitigung der Totenkronen-Sitte setzte verstärkt die Denkmalskunst des kleinen Mannes ein, (die 'Großen' kannten sie stets). Man kann die Entwicklungsreihe vom einfachsten Kreuz bis zum Inflations-Granitmonument beobachten."
1917
20Material/Technik18Material/Technik
21Holz, bemalt mit schwarzer und weißer Farbe19Holz
2220
23Maße21Maße
24Höhe: 109 cm, Breite: 40 cm22Höhe: 109 cm, Breite: 40 cm
47___45___
4846
4947
50Stand der Information: 2023-11-03 18:54:2448Stand der Information: 2023-09-27 15:05:22
51[CC BY-NC-SA @ Heimathaus Prieros](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)49[CC BY-NC-SA @ Heimathaus Prieros](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
5250
53___51___
Heimathaus Prieros

Objekt aus: Heimathaus Prieros

In einem rund 280 Jahre alten Fachwerkhaus versteckt sich eine Dauerausstellung zur bäuerlichen Lebensweise und Ortsgeschichte Prieros (Gemeinde...

Das Museum kontaktieren